Silbersee-Triathlon in Stuhr bei Bremen

TriAs wird 4. beim Silbersee-Triathlon

Adrian Roweck wird 2. trotz plattem Vorderreifen !

Am Sonntag 30. Juli fand am Silbersee in Stuhr bei Bremen der zweite Wettkampf der Triathlon Oberliga statt. Über die olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen) starteten 10 Frauen- und 14 Männerteams aus ganz Niedersachsen. Die erste Herrenmannschaft von TriAs Hildesheim erreichte dabei den vierten Platz der Teamwertung und liegt damit weiterhin gut im Rennen um die Gesamtwertung.
Angeführt wurden die TriAsse von den Raketen Max Hoffmann (4. Platz Einzelwertung) und Adrian Roweck, der trotz einem platten Vorderreifen den 2. Platz der Einzelwertung erreichte.
"Ich musste panisch durch die Wechselzone laufen und eine Pumpe finden, das kostet natürlich Zeit. Aber mit dem extra Adrenalin kann man dann ja auch schneller fahren", sagt er dazu.
Den anderen Athleten machte auf der Radstrecke eine steife Brise zu schaffen, der befürchtete Regen blieb aber aus.
Komplettiert wurde das Team von Hannes Schmidt (Platz 29 von 83), Sönke Breitmeyer (30), Maksym Shkadron (35), Felix Till Schattmann (49) und Christian Neumann (54).

Rennstory: Adrian – spontanes Krisenmanagement während des Wettkampfs
Sehr gutes Schwimmen, als erstes aus dem Wasser kommen, entspannt in die Wechselzone laufen, guter Wechsel, Fahrrad rausschieben, aufs Fahrrad springen – Vorderrad platt.
Kurz nachdenken, wieder umdrehen, panisch durch die Wechselzone laufen, um ne Pumpe zu finden. Vorderrad wieder aufpumpen, hat zum Glück gehalten, und mit ordentlich Wut im Bauch dann hart über die Radstrecke drücken.
Während der Panne war Max vorbeigelaufen, den hatte Adrian kurz vor Ende der Radstrecke wieder eingeholt, sodass sie zusammen wechseln und loslaufen konnten und mit starken 36:12 über die 10 Kilometer reichte es trotz Panne noch zum 2. Platz der Oberliga-Gesamtwertung.
Man weiß immer nicht, wie das Rennen ohne Panne gelaufen wäre und sowas sorgt ja auch für extra Adrenalin, was einem hilft, schneller zu fahren, trotzdem ist es immer ärgerlich und der Erstplatzierte der Oberliga war auch nur 58 Sekunden entfernt...
Aber das gehört zum Sport dazu und dermaßen souverän mit einer Panne umzugehen und trotzdem noch so eine Platzierung rauszuholen, das verdient Respekt.


Rennstory: Wind und Auto
Der befürchtete Regen blieb aus – was allerdings für die Zuschauer und Taschen relevanter ist als für die Athleten, denn die sind ohnehin nass – stattdessen gab es ordentlich Wind auf der Radstrecke. Selbst eigentlich nur leichte Steigungen werden im vollen Gegenwind schier endlos, während auf der Gegenfahrbahn die glücklichen Athletinnen und Athleten, die schon auf dem Rückweg sind, mit bis zu 50 Sachen vorbei düsen. Besonders, wenn die Kampfmasse fehlt, Zitat: „Bei so einem Wind muss ich eigentlich gar nicht starten“.
Das andere, was auf dem Rad vereinzelt zu schaffen gemacht hat, waren die Autos. Da in Stuhr die Strecke nicht voll gesperrt werden kann, sind immer wieder Autos zwischen den Rädern. Es gab zwar keine großen Probleme, trotzdem musste Max einem übervorsichtigen Fahrer klarmachen, dass 30 km/h definitiv zu langsam sind, um auf der Radstrecke unterwegs zu sein.

Rennstory: Überholverbot
Die ersten paar Meter der Radstrecke sind in Stuhr auf einem sehr engen Weg, weshalb Überholverbot gilt. Das ist auch im Sinne der Sicherheit bestimmt eine gute Idee, nervig wird es nur, wenn man langsame Schleicher vor sich hat und Zeit verliert.

 

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